Sonntag, 23. April 2017

(Mini-)Review, Trailer "88"

In einem Diner sitzt eine junge Frau irgendwie abwesend an einem Tisch. Wird sie angesprochen, reagiert sie, als erwache sie aus einem Tagtraum. Ihr Name ist Gwen und sie kann sich nicht einmal daran erinnern, wie sie an diesen Ort kam oder warum sie eine Riesenportion Essen geordert hat. Sie ist völlig verwirrt. Erst nach und nach stellen sich Erinnerungsfetzen ein und es entwickelt sich ein blutiger Rachefeldzug nach dem Mörder ihres Geliebten. 

Also gradlinig erzählt ist etwas anderes. Gwen/Flamingo leidet an einer "Dissoziativen Fugue" (Hab ich nachlesen müssen, was das überhaupt ist), die durch den Tod ihres Freundes ausgelöst wurde und sie nun zwischen einer dadurch auch neu gebildeten Persönlichkeit hin und her reißt. Und ebenso springt dann der Film mit. Einmal die superheiße Lady in Red, dann wieder die verwirrte Maid in simplen Straßenklamotten, wobei Darstellerin Katherine Isabelle zwar immer knusprig ist, ihre Rollenfiguren dafür aber nicht ganz knusper😉. Aber ihre Leistung als beide Frauen ist superb und weitaus eindringlicher als bei ihrer letzten Arbeit "Interrogation". Man bekommt einige feine Dialoge, etwas Wortwitz und diverse blutrünstige Szenarien bis hin zum finalen Twist, der so überraschend nicht war. Mit Christopher Lloyd etwas untypisch besetzt und Michael Ironside. Jetzt nicht unbedingt ein Highlight der B-Movies, aber besser als viele, die ich mir in der letzten zeit gegönnt hab. Unterhaltung garantiert er auf jeden Fall. 6,5/10 Übrigens im O-Ton gesichtet.

4 Kommentare:

Shane Schofield hat gesagt…

Meinst du bei Frau Isabelle nicht eher Countdown?😎

Anonym hat gesagt…

Scheiße. Erwischt. Natürlich ist es Countdown.

Gruß
Harry

Shane Schofield hat gesagt…

Intergorration habe ich doch bestellt. Wehe der gefällt nicht😬

Anonym hat gesagt…

Selbst schuld. "Intergorration" ist garantiert ein Scheißfilm, noch nicht mal ich kenne den.Hehe.

Danke für die Gelegenheit zur Retourkutsche.

Gruß
Harry