Freitag, 27. Februar 2015

Trailer "Hayride 2"

Detective Loomis will nun die Wahrheit hinter der Legende von Pitchfork aufdecken.

Trailer "Port of call"

Ein Mädchen wird zerstückelt. Kopf irgendwo abgelegt, die Körperteile in den Müll geworfen. Nun macht die Polizei Jagd auf den Killer. Der Regisseur legt aber den Fokus des Films auf die Protagonisten, nicht auf die Hatz.


Trailer + Termin "Sharky und seine Profis" B. Reynolds

Wurde auch Zeit, dass da endlich was kommt. Laut der Quelle (Die sich als nicht immer zuverlässig herausgestellt hat.) am 23.4.2015. Pflichtkauf.
SHARKY UND SEINE PROFIS BLU-RAY - Film-Details
 

Buchreview "Die letzte Plage" S. Pinborough, F. P. Wilson

Sarah Pinborough, F. Paul Wilson. Das Leben kam einst aus Afrika... doch jetzt ist es der Tod. Es verbreitet sich wie eine Seuche, doch es ist keine Krankheit. Medizin und Forschung sind hilflos gegen die tödliche Reaktion unseres Immunsystems auf den Biss einer afrikanischen Fliegenart.

 Milliarden Menschen sind bereits tot, und noch viele mehr werden sterben. Weltweit stürzen Regierungen, die Zivilisation bröckelt, und die Überlebenden haben panische Angst vor dem Tod aus der Luft. Nigel sitzt gerade in Kairo im Flugzeug nach England und erhält von seinem Sitznachbarn die unerwünschte Lektion, dass an der Krise die Schwarzen Schuld sind. Gegenteilige Beweise ignoriert der Mann. England gilt noch als sicher, weil niemand glaubte, dass die Brut die See überqueren könnte. Doch in Heathrow angekommen, wird Nigel eines besseren belehrt - und sein vorurteilsbeladener Nachbar aus dem Jet infiziert. Die Krankheit wird nicht durch die Luft oder eine sonstige Ansteckung übertragen, sondern  nur durch einen Fliegenbiss (Nein, Leute, NICHT Fliegenschiss!!). Manche halten die neue Insektenart für eine zufällige Mutation, andere sagen, sie sei von Menschenhand erschaffen worden. Und gerade diese neue Realität, von den schlagzeilengeilen  und rücksichtslosen Medien in Windeseile verbreitet, sorgt für Opfer in der Zivilbevölkerung, die nichts mit einem Virenopfer zu tun haben. Der Pöbel macht sich bemerkbar - auch in gutsituierten Gegenden. Doch als die Hoffnung schwindet, rechtzeitig ein Gegenmittel zu finden, glauben die Meisten nur noch an Gottes Rache. Einst sandte er die Sintflut als Strafe für die Menschheit, nun verdunkelt er den Himmel mit tödlichen Fliegen. Und vielleicht ist an dieser Theorie sogar etwas dran, denn viele der Opfer berichten in ihren letzten Atemzügen von einer Vision Gottes. Aber nicht jeder muss sterben. Einige Menschen scheinen immun zu sein. Sie nennen sich selbst die Mungus und predigen, die Plage als gottgegeben hinzunehmen. Sie ermutigen die Menschen, sich von den Fliegen des Herrn beißen zu lassen, um mit IHM im Jenseits vereint zu sein. Nigel, ein Enthüllungsjournalist, sucht derweil im apokalyptischen Chaos des seuchenzerfressenen England nach Bandora, einem entführten afrikanischen Jungen. Seine nierenkranke Gattin lässt er dabei zu Hause. Diese ist darum nicht wirklich böse, läuft die ehe doch eh schon seit Jahren nicht mehr gut. Liegt sicher auch an ihrem unerschütterlichen Glauben an Gott, den sie auch Nigel aufdrängen will. Die Suche nach der Wahrheit und seiner eigenen Erlösung treibt ihn fort von den unerträglichen Zuständen seines Privatlebens, direkt in die Arme des Hohepriesters der Mungu, eines Mannes, der seine Prophezeiungen in Rätsel verpackt und keinerlei Angst vor den tödlichen Fliegen hat. Ja, Mungus ist schier ein Herr der Fliegen. Doch was steckt hinter dem Mann, was hat er mit dem verschwundenen Jungen zu tun? Kann er tatsächlich die Seuche aufhalten.

Ich beginne kurz mit meinen eher unzufriedenen Anmerkungen. Anhand des (sehr, sehr schlichten) Schreibstils würde ich mich zu der Vermutung veranlasst sehen, dass die Hauptarbeit beim Verfassen des Textes wohl von Sarah Pinborough erledigt wurde. Sicher ist er flüssig (dazu später mehr), aber dafür, dass neben ihrem auch der Name von F. Paul Wilson steht, zu einfach. Da waren meine erhöhte Erwartungshaltung und womöglich der erst vor Kurzem goutierte neue Handyman Jack sicher nicht schuldlos an dieser Einschätzung. Wirklich, wirklich genervt hat mich, dass gerade durch die wahre Gläubige Abby alles und jedes in so ziemlich jedem Satz mit Kirche, Glaube und Gott in Verbindung gebracht wurde. Das erinnerte mich fatal an diese miserablen Entrückungsbücher von Tim LaHaye und Jerry B. Jenkins (Eines gelesen und entsorgt, die Filme "Finale-die Welt im Krieg" mit Lou Gossett jr sowie "Left behind" mit Nic Cage gesehen und übelst gefunden), die besser in den US-Bible-Belt passen mit ihrer missionarischen Ausrichtung. Was da verbreitet wird, ist wie auch in "Die letzte Plage" durch Abby und den Hohepriester der Mungu, eher fundmentalistische Propaganda für jedwede Glaubensrichtung, die sich nach einem übergeordneten Wesen oder Etwas richtet. Alles wird von ihm, ihr oder durch es gelenkt usw. War schon bei LaHaye/Jenkins nicht mein Fall, ist es auch hier nicht. Fertig gemotzt. Neben den negativen Eindrücken gab und gibt es auch etliche positive zu berichten. Durch den simplen Stil bleibt der Lesefluss stetig gewahrt, man kommt gut voran. Und die Story selbst, die sich auf England und dort speziell auf Abby, Nigel, Henry, den Mungu und einige Nebenfiguren beschränkt, während Meldungen aus aller Welt eher nur als Nachrichtenmeldung angehängt werden, ist durchaus nicht unoriginell. "Die letzte Plage" ist in einigen Passagen eine phantasievolle Spekulation um eine Katastrophe, die durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Und auch die Liebesgeschichte, in der das Ehepaar Nigel und Abby Probleme hat, weil er mit ihrer Krankheit (Nieren, sie hängt an der Dialysemaschine) nicht zurechtkommt, woraufhin sie sich wieder in den Glauben flüchtet, den sie zu seinen Gunsten früher verdrängt hatte, was zu weiteren Konflikten führt, die ihn aus dem Haus treiben und beide feststellen lassen, dass sie sich besser vertragen, wenn sie nur telefonieren. Doch dieser Akt der Treue und Liebe, der daraus entsteht, zeigt sich am Ende des Romans sehr deutlich. Angesprochen werden auch aktuelle Probleme, wie die Aufnahme von Flüchtlingen aus Afrika in Europa. Die Briten vor Gibraltar ballern die Bootsflüchtlinge lieber zusammen oder drängen sie Richtung Spanien, Italien oder Frankreich ab. Sollen die sie doch aufnehmen. Klingt schwer nach der derzeitigen Situation, nur ohne Fliegen. Und in England (Sicher auch in anderen als zivilisiert geltenden Nationen) wird das Thema Generalverdacht zur Sprache gebracht. Im Buch sind es die Kranken und Infizierten, die noch nicht einmal als Ansteckungsgefahr herhalten könnten. In der Realität sind es die Bürger, die durch
die immer mehr ausgeweitete allgemeine Überwachung und das Herumschnüffeln in der Privatspähre alle unter Verdacht geraten, Verbrecher oder Terroristen zu sein. Erinnert mich fatal an die dämlichen Texttafeln bei gekauften DVDs/BDs, in denen der ehrliche Käufer noch einmal gewarnt wird, dass illegale Kopien unters Strafrecht fallen. Was soll er denn noch machen außer ehrlich kaufen, der Kunde? Dennoch bleibt er ein Verdächtiger. Unschuldig bis zum Beweis des Gegenteils ist längst kleiner mehr. Schöne neue Rechtswelt - diktiert von Wirtschaft, Politik und Gaunern, die die korrupten (Generalverdacht, ihr Leute in Politik und Wirtschaft!!!!! Yeah, Baby.) in allen Lagern gut für solche Maßnahmen bezahlen. Putzig fand ich die Sache mit Nordkorea, das in einer Medienmeldung als frei von der Seuche dargestellt wird, da die Sicherheitsmaßnahmen von Kim greifen und die Fliegen sich ans Überflugverbot halten. Es bleibt also ein oft unterhaltsamer, auch spannender (Was ist mit dem Jungen, ist es wirklich eine von einem Überwesen gesandte Plage?) Roman, der sich um mehrere Anliegen gleichzeitig kümmert, aber den Fokus eindeutig auf dem missionarischen Eifer hat. Nicht jede Frage wird abschließend beantwortet, der Leser darf sich gerne seine eigenen Gedanken machen, welcher Fraktion er denn angehört. Sieht man davon ab, dass mich der recht fundamentale Religionsanteil in seinem Übermaß genervt hat, eine recht gute Lektüre, die gegenüber einem zuvor gelesenen Jeremy Robinson selbstverständlich etwas ins Hintertreffen gerät, da jetzt nicht gerade mit Action gesegnet. Nachdenkenswerte Ansätze bis zum Ende und eine gewisse Grausamkeit, die aber nicht ausführlich geschildert wird, sondern eher aus dem Off (Der Junge). Geschmackssache. Da sehr zwiespältig bin ich mit einer Empfehlung hier eher vorsichtig.

Trailer "Victoria"

Da kommt man extra aus Spanien nach Berlin, um statt nem Job einfach nur Spaß zu haben und dem deutschen Steuerzahler auf der Tasche zu liegen.  Und weil die für Faulenzer egal, welcher Herkunft nicht genug abdrücken, lässt man sich bei Drogen und Suff von hiesigen Gleichgesinnten, woher immer die auch kommen mögen, zu einem Bankraub überreden. Was kann schon schiefgehen? In Deutschland wird ja jeder hofiert und vor jedem ein Bückling gemacht - solange er kein Einheimischer ist. 


Behind the scenes "Hairmetal shotgun Zombie Massacre: The movie"

Grunge wollte den Heavy Metal vernichten, Punk versuchte sich daran, und wurde ebenso vernichtet wie New Wave. Eine Band will ihr neues Album in einer Hütte, die mitten auf einem alten Friedhof steht, einspielen. Gestört werden sie von Geräuschen aus dem Keller. Nachgeschaut und festgestellt, was los ist. Ihr Kampf gegen fiese Dämonen beginnt. Ob einer davon Dieter B. heißt? Dann packt ihn, packt ihn - packt ihn und zerhackt ihn. Tom Araya kommt fürn Cameo vorbei. 


Donnerstag, 26. Februar 2015

Intern. Trailer "Exeter"

Noch etwas zu "Exeter" von M. Nispel. Bin immer noch nicht sicher, ob ich mir das antun werde.


Trailer "Man from Reno"

Eine Fremde in einer fremden Stadt. Krimiautorin aus Japan gerät in San Francisco in einen mysteriösen Mordfall.


Kurzfilm "Power/Rangers"

"Power Rangers" Fanfilm von Joseph Kahn mit James van der Beek. Mein Dank geht hier an StS vom Gemeinschaftsforum.


Buchreview "XOM-BI" J. Robinson

Jeremy Robinson. Der hochbegabte Freeman lebt in einer perfekten, friedlichen Welt. Die Zeiten, als die Menschen die Sklaven einer fremden Rasse waren, sind lange vorbei. Die »Herren« haben den Krieg gegen ihr Eigentum verloren. Das zumindest hat man Freeman gesagt. Doch warum hat er dann einen Beschützer, der ihn auf Schritt und Tritt bewacht? Und wieso durfte er die große Stadt noch nie betreten? Dann wird er eines Nachts Zeuge, wie ein Mann ermordet wird und sich von den Toten erhebt. Und plötzlich wimmelt es von lebenden Leichen, die nach dem Fleisch der Lebenden gieren.
Freeman flieht in die Stadt. Was ihn dort erwartet, übersteigt allerdings seine kühnsten Träume - und Albträume.


Jahr 2052. Friedliche Demonstrationen und Streiks werden gnadenlos niedergeballert. Präventivschläge, bevor es vielleicht zu Gewaltausbrüchen kommt. 2053. Zwei Männer tauschen in einem Labor ein Ampulle aus, die ein Virus enthält. 2054. Harry ist Leibeigener der Dame des Hauses. Er hat sie von vorne bis hinten zu bedienen. Ihr Leben währt schon lange und könnte auch noch ewig dauern ob der vielen Verbesserungen an ihrem Körper. Doch gegen das Virus kommt sie nicht an. Harry bebgräbt sie - und ihre künstlichen Lungenflügel arbeiten selbst im Tod noch weiter.
2074. Freeman ist mit seinem Bodyguard, den er Haufen nennt, draußen in der Welt unterwegs. Sie scheinen allein in der Natur zu sein. Doch dann hört Freeman schrille Schreie. Er bewegt sich auf die Geräusche zu und sieht, wie eine Gruppe von Gestalten einen Menschen zerfetzt, ihn frisst. Bald stellen er und Haufen fest, dass sie von diesen Gegnern umzingelt sind, ihre schiere Masse erdrückt sie fast. Haufen kommt seiner Bestimmung nach und sagt Freeman, dass er flüchten soll, während Haufen selbst den Rückzug decken würde. Freeman kämpft sich zum HoverCycle durch und haut ab. Er muss erst noch lernen, richtig mit dem Gerät umzugehen, da bisher immer Haufen es gelenkt hat. Bei einem weiten Satz über eine Schlucht verschätzt er sich und rauscht aus einer nicht geringen Höhe direkt in den Waldboden hinein, durchschlägt ihn. Er landet in einem Knochengrab, wie er sieht, bevor er das Bewusstsein verliert. Später, irgendwann, er kann die Zeit nicht schätzen, hört er Stimmen. Er wurde von Jimbo und Luscious gefunden. Sie kümmern sich um ihn, sind geradezu entsetzt über seinen geringen Wortschatz und seine Unkenntnis, seine mangelnde Bildung. Lange bleibt ihnen keine Zeit sich zu wundern. Eine riesige Horde der Menschenfresser bewegt sich auf die Stadt zu, die, wie er von seinen beiden Rettern erfahren hat, das Domizil der Armen ist. Auch die anderen Bewohner haben schon mitbekommen, dass Gefahr droht und flüchten Richtung Brücke. Diese führt über den Fluss, der die Armenstadt von der der Reichen trennt. Gerade rechtzeitig sieht Freeman, dass sich am gegenüberliegenden Ufer Soldaten bereit machen, mit schweren Waffen eine Überquerung der Brücke zu verhindern. Er kann mit Luscious entkommen, aber Jimbo stirbt. Als letzte Rettung taucht ein verschrammter Haufen auf und bringt beide auf die Reichenseite in Sicherheit. Vermeintliche Sicherheit, denn jetzt geht das Abenteuer von Freeman erst richtig los.

Jeremy Robinson präsentiert eine gelungene Mixtur aus SciFi, Horror und Action. Und ja, er kann dem Zombiegenre tatsächlich neue Facetten hinzufügen. Er erfindet den Zombieroman nicht neu, aber er gibt den fressgierigen Untoten ein neues Umfeld, eine neue Heimat, eine neue Herkunft und neue Varianten. Der Protagonist Freeman und sein Kumpel Haufen sind von der ersten Seite an die Sympathieträger der ganzen Story, deren Entwicklung - speziell der von Freeman - der Leser dann folgen kann. Während Freeman alles Mögliche über das Menschsein und Gefühle lernt, erfährt man gemeinsam mit ihm auch, was sich abgespielt hat, wie die Situation so verworren werden konnte. Haufen fungiert als so eine Art veralteter Judge Dredd, der mittlerweile nur noch für den Schutz von Freeman zuständig ist. Und es gibt eine Menge Arbeit für ihn. Jeremy Robinson drückt mächtig auf die Tube, holt manchmal mit dem Holzhammer aus, um der Sache Feuer zu geben. Bald reiht sich eine Schlacht an die andere, wilde Hovercarverfolgungen mit größtem Zerstörungspotential folgen auf die andere. Aber eingebettet in diese vielleicht oberflächlich wirkende Actionhatz ist eine große Portion Sozialkritik zu finden - und man braucht nicht groß zu suchen. Niedergeknüppelte Demonstrationen von Streikenden (Statt die Demonstranten mit Feuer und Flamme auszurotten, werden sie heutzutage einfach in die Politisch Nicht Korrekte Ecke geschoben, der neue Begriff für Zensur, und somit diffamiert und unglaubwürdig gemacht.), Leibeigene (Diesen Wunschtraum der Konzerne und Reichen versuchen Politik und Wirtschaft ja heutzutage schrittweise auch wieder zu erreichen.), Machtkämpfe, Verrat, Politik und Despotentum. Es wird wieder darum gekämpft, Mensch zu sein, Menschlichkeit zu zeigen. Die Zombies stehen hier auch für eine krankende Zivilisation, eine die sich nicht mehr weiterentwickelt, die stagniert ist und die sich selbst ausrottet. Und die vielen Verbesserungen am Menschen vor der Revolution, das ewige Leben, die Robotik, haben der Welt ebenso geschadet wie Kriegstreiber und Diktatoren. Die Welt muss auf Anfang gesetzt werden - mit der Zombieplage. So findet man auch Andeutungen Richtung Bibel, Kain und Abel, das Paradies in "Xom-Bi". Neben diesem neuen Ansatz der Zombie-Lektüre, dem neuen Impuls für ein Genre, das man für ausgelutscht hielt, lässt es Jeremy Robinson  mächtig krachen, hat er ständig Feuer unterm Kessel, schildert die Gewalt zwar nicht plakativ brutal, aber auch nicht ohne die eine oder andere kleine Härte. Explosionen, Zerstörungen a la Michael Bay, Verfolgungsjagden mit hohem Unterhaltungswert und Vernichtungspotential, Aktionen, die eines Superhelden würdig wären und das immer in höchster Geschwindigkeit. "Xom-Bi" hat Pep (Keinen Guardiola, aber fast so gut.), Spannung, Handlung, Sozialkritik, das eine oder andere (vernachlässigbare) Logikloch, ist wohltuend anders als die meisten Zombiestorys und kann eigentlich jeden Actionfan voll überzeugen. Wer die Bücher "Mission Hydra", "Operation Genesis" und "Code Delta" von Jeremy Robinson schon kennt, weiß, was ihn erwartet. Rasante Lektüre, ein echter Kracher mit fetziger Action, der dem Leser keine Atempause gönnt. Für Genrefreunde klare Kaufempfehlung.
 

Musik "Sock it to me" Wolfpakk

Soll ab morgen in den Läden stehen oder über AORHeaven.com zu ordern sein.

Trailer "Durban Poison"

Roadmovie um ein Killerpärchen, das im Südafrika der 80-er Jahre eine Spur des Todes auf der Flucht vor der Polizei hinterlässt. Hat schon einige Zeit auf dem Buckel, gehört aber zu den wenig beachteten Filmen aus dem Land des Kaps


Trailer "Gnome alone"

Verne Troyer, der kleine Kerl mit dem großen Maul aus den "Austin Powers"-Filmen, in einem Horrorwerk um eine Zeugin eines tödlichen unfalls mit Fahrerflucht. Die Studentin Zoe kann noch nach dem Unfallopfer sehen, das aber stirbt, nachdem es ihr ein Amulett übergeben hat. doch gerade das bringt sie in Schwierigketien.


Dienstag, 24. Februar 2015

Neuer Trailer "The gunman" S. Penn

Der Film weckt bei mir weiterhin höchstes Interesse.


Trailer "Crystal skulls"

Wir schreiben das Jahr 2020 und das Ende der Welt steht unabwendbar bevor. Ein gigantisches schwarzes Loch ist in der Nähe unseres Sonnensystems entstanden und droht alles zu verschlucken. Die gewaltigen Gravitationskräfte bringen die Erde aus dem Gleichgewicht. Erdbeben und gigantische Sturmfluten bedrohen die Menschheit. Los Angeles und Paris werden von den verheerendsten Erdbeben seit Menschengedenken erschüttert und Japan beginnt im Pazifik zu versinken. Die Regierungen der Großmächte planen zumindest das Überleben der Menschheit zu sichern, indem sie riesige Raumschiffe bauen, mit denen ein paar Auserwählte zu den Sternen aufbrechen sollen, um neuen Lebensraum ausfindig zu machen. Doch ein Archäologen-Team stößt in den Ruinen eines Mayatempels auf eine alte Prophezeiung, die die Menschheit retten könnte: 12 kristallene Schädel müssen gefunden werden. Zusammen erzeugen sie eine Energie, die in der Lage ist, das schwarze Loch zu schließen. Eine dramatische Suchaktion im Wettlauf gegen die Zeit beginnt. DVD-Inhaltsangabe. Erscheint hierzulande am 9.4. via Eurovideo.

Trailer "Homies"

Durch entschiedenes Pech geraten vier dödelige Wohnkollegen in einen Drogenkonflikt und sehen sich bald der Herausforderung ausgesetzt, 22 Kilo Stoff unters Volk zu bringen, um einen russischen Gangsterboss zufrieden zu stellen - und den ganzen Scheiß zu überleben.


Buchreview "Durch das Schwert" F. P. Wilson

F. Paul Wilson. Ein Routineauftrag für Jack: Ein gestohlenes altes Katana-Schwert wiederbeschaffen, dessen Besitzer den Diebstahl nicht der Polizei melden kann. Erstaunlich nur, dass jemand überhaupt ein Interesse daran hat, das vergammelte Stück Metall zurückzubekommen.
Jack findet schnell eine Spur, der Auftrag scheint ein Kinderspiel - aber plötzlich sterben alle, die mit dem Schwert in Berührung kommen, eines gewaltsamen Todes.
Als dann auch noch ein uralter japanischer Kult New York mit einer Massenvernichtungswaffe bedroht, muss Jack all seine Fähigkeiten aufbieten, um diese Angelegenheiten auf seine unvergleichliche Art wieder in Ordnung zu bringen. 


Anfangs ist Jack dabei auf unnachahmliche Weise Gelder für die Sammlung der Jugend-Sport-Vereine für deren Anschaffungen von Trikots für die Kids zu beschaffen. Als er sieht, dass im Central Park ein alter Mann, der mit Gehstock langsam unterwegs ist, von einem räuberischen Rowdy überfallen werden soll, macht er sich bereit einzugreifen. Nicht schlecht überrascht stellt er fest, das sich der Mann dem Gangster leicht erwehren kann. Noch mehr staunt er, als der Mann ihn mit seinem Namen anspricht und sich als Veilleur vorstellt. Sie setzen sich in eine Kneipe und der Mann erzählt Jack vom Makel, von der Gefahr, die Hank Thompson mit seiner Kicker-Bewegung heraufbeschwören könnte und wie lange er diesem Bösen schon auf der Spur ist. Jack erkennt einige der angemerkten Situationen wieder. Er selbst war daran beteiligt. Zuhause angekommen ruft er seinen Maileingang ab und findet eine Nachricht vor, dass er für einen Klienten etwas finden soll. Er trifft sich mit dem an seinem üblichen Platz und wird informiert, dass es sich um ein seltenes Katanschwert handelt, das ein Erbstück sein soll und dem Amerikaner japanischer Abstammung von dessen Landsitz auf Maui entwendet worden sein soll. Geld sei kein Problem. Jack nimmt an. Bald kann er die Spur zum Schwert finden, doch die Angelegenheit entwickelt sich anders als gedacht. Hinter dem Schwert scheint auch eine andere Gruppe her zu sein - und die nimmt keine Rücksicht. Jeder, der das Schwert hat, wird niedergemetzelt. In der Zwischenzeit wird Dawn von Mr. Osala in einem goldenen Käfig gefangen gehalten. Sie kann sich alles ordern, was sie wünscht, nur das Appartment verlassen, das geht nicht. Dennoch schafft sie es, ihren "Betreuer" Henry zu belabern, mit ihr zu einem Einkaufsbummel zu gehen. Alles geht gut. Und wie es in solchen Situationen eben ist, will man dann immer mehr. Ein zweiter Ausflug endet nicht mehr so vorteilhaft. Dawn gerät in die Fänge von der Sekte Kakureta Kao, die sie in ihr Domizil bringen. Und dort kommt es dann zu einem schicksalhaften Zusammentreffen aller Parteien, das etliche Beteiligte das Leben kosten wird.

"Durch das Schwert" von F. Paul Wilson, der auch hier wieder ein bisschen mit seinem Namen spielt als Frank P. Winslow, bietet alles, was das Herz der Anhänger des "Handyman Jack-Kultes" begehrt. Startet mit Humor und geht dann spannend weiter, führt die Story aus dem 11. Roman um Jack, "Das Blutband", direkt weiter. Noch immer ist er der Spielball zweier Mächte, die sich wie Kinder um diese Welt balgen und von denen kaum einer weiß, warum sie dies tun und was sie letztlich vorhaben. Naja, Die Andersheit will wohl alles vernichten, um sich an der Angst und Hoffnungslosigkeit zu laben, während Der Verbündete sich zwar gegen Die Andersheit einsetzt, dem die Menschen und die Erde dabei aber völlig wurscht sind. Die ganzen Verwicklungen, die Puzzleteile, die sich aus den bisherigen Geschichten um Jack ergeben haben, passen jetzt nach und nach zusammen, es werden viele Geschehnisse und Figuren aus vorangegangenen Romanen wieder aufgegriffen, was auch bedeutet, dass man die Serie um Jack schon in der Reihenfolge lesen sollte. Wie Wilson im Vorwort schreibt, werden sich in den nächsten Büchern alle Teile an ihrem Platz befinden und ein Großes Ganzes ergeben. Wilson schreibt kar und verständlich trotz der manchmal etwas komplexen Struktur seiner Story, lässt den Humor nicht zu kurz kommen, bietet aber einen Showdown, der es actionmäßig so richtig in sich hat. DAS nennt man kurzweilig. Hin und wieder werden kleine Anspielungen auf mehr oder weniger aktuelle (Zur Zeit, als der Roman verfasst wurde) Kinofilme eingestreut, sorgt die eine oder andere kleine Wendung für gelinde Überraschung und wiederkehrende Figuren wie Abe mit Parabellum bringen auch noch etwas Spaß ins perfide Spiel der übernatürlichen Mächte. Selbst Jack bekommt Angst bei dem, was sich ihm immer mehr offenbart. Krimi, Action Mystery, Fantasy - F. Paul Wilson ist ein Meister des Genremixes, der Crossovergeschichten. "Durch das Schwert" ist eine ungemein spannende, actionreiche und äußerst unterhaltsame Fortsetzung der Story um Handyman Jack, die ich ruckzuck intus hatte, für die aber noch weitere Werke existieren, wie auch der offene Schluss deutlich erkennen lässt. Der Ball liegt jetzt wieder im Feld vom Festa-Verlag. Her mit dem nächsten Band.

Musik "Turn back time" Revolution Saints

Genau der richtige Stoff für Leute, die sich an Night Ranger, Bad English, Journey ergötzen können. Dafür garantieren Jack Blades, Doug Aldrich und Deen Castronovo. Da werd ich meine Order bei AORHeaven.com wohl demnächst abgeben müssen

Trailer "Eden"

Nach einem Flugzeugabsturz müssen die Überlebenden eines Fußball-Teams den widrigen Bedingungen der einsamen Insel, auf die sie sich retten konnten, entgegen treten. Und lernen, wie weit es denn mit dem vielbeschworenen Teamspirit her ist. Sieht so aus, als wäre James Remar nur kurz dabei, aber sonst hat mich der Trailer echt angefixt. Der darf gerne kommen - und hoffentlich nicht von einer dieser Klitschen, die ihre Synchro von ner Krabbelgruppe der Vorschule anfertigen lässt.



Trailer "Superman X"

Jetzt bekommt auch Vietnam seine Superheldin, die gegen eine Verbrecherorganisation antreten muss.


Montag, 23. Februar 2015

Teaser "El clan"

Film um einen argentinischen Familienclan, der sein Geld unter anderem mit Kidnapping und ähnlich netten Geschäftsmodellen verdient.  


Trailer "A darker fifty shades: The fetish set" B. Oberst jr.

Erotik-Horror um vier Frauen, die sich leicht Geld verdienen wollen, aber in eine mörderische Undergroundszene geraten, in der sich ein sadistischer Serienkiller austobt. Dürfte etwas deftiger zur Sache gehen als der Kinoweichspüler.

Buchreview "Traumschiff" S. Rowe

Sean Rowe. Matt Shannon, Ex-FBI-Agent, trifft seinen Stiefbruder Jack, der aus dem Gefängnis entlassen wurde. Dieser erzählt ihm am Hafen von Miami, wie man mit der Sprengung eines Schiffes für Wochen den Hafen blockieren könnte. Jack hat eine kleine schwarze Fernbedienung dabei. Gedankenverloren spielt Matt daran herum - über den Hafen zuckt ein gewaltiger Feuerblitz - und vor den Augen unzähliger Menschen versinkt am helllichten Tag ein Frachter in den Fluten. Matt hat mit einem Knopfdruck nicht nur in Sekundenbruchteilen ein Schiff gesprengt; er hat auch seine Seele verkauft. So hat Jack leichtes Spiel: Er bringt Matt dazu, bei einem Überfall auf einen Luxusliner mitzutun. Doch der kaltblütig geplante Coup läuft aus dem Ruder - und als Matt begreift, dass es für ihn kein Erbarmen gibt, schlägt vor ihm eine Fluchttür nach der anderen zu.

Jack Fontana trifft sich mit seinem Stiefbruder Matt Shannon in einem Cafe im Hafen von Miami. Mit einer List bringt er ihn dazu, einen Frachter zu sprengen,, der die Hafenausfahrt blockiert. Die Falle, die Jack Fontana, ebenfalls ein Ex-FBIler wie sein Stiefbruder, gestellt hat, ist zugeschnappt. Ab jetzt ist Matt seinem Verwandten, der eindeutig die Seiten gewechslt hat, auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Matt hat einen Job als Sicherheitsexperte einer Luxuslinerkreuzfahrtgesellschaft. Genau der richtige Mann, den Jack in seinem Team braucht. Mit dabei sind Kip, ein muskulöser Kraftmeier, dessen Schwester Krystal, Manny, der zum Dienst ebenso erpresst wird wie Matt und Bryant, ein zorniger Schwarzer. Matt wird über den Plan aufgeklärt, dass sie einen Luxusliner überfallen wollen, der Drogengeld zu den Caymans transportiert. 30 Millionen sollen es sein. Ein einfacher Job soll es ebenfalls sein. Doch sobald sie an Bord des Kreuzfahrtschiffes sind, beginnen die Schwierigkeiten. Die Drogenbaronin ist höchstselbst auf dem Schiff, in Begleitung dreier schwer bewaffneter Typen. Ein Schusswechsel sorgt dafür, dass sie bald alleine ist, doch dabei erwischt es auch Krystal. Mit Hilfe von zwei Handlangern an Bord wird das Geld auf einen gekaperten Kutter umgeladen und man fährt davon, um es da zu verstecken, wo es garantiert niemand vermutet - auf dem Meeresboden. Versehen mit einer cleveren Lösung, es bald zu heben. Was sie sich aber nicht vorstellen, ist, dass die alte Drogenchefin sie nicht nur erkannt hat, sondern auch zügig hinter ihnen her sein wird. Während Matt sich wundert, dass seine junge Bekannte Julia mit von der Partie ist, werden sie von der Polizei aufgebracht und festgenommen. Doch bald erscheint ein Anwalt, gibt ihnen einige wohlgemeinte Ratschläge und holt sie nach und nach gegen Kaution raus. Dass der Mann nicht als Samariter auftritt, müssen sie alle recht schnell erfahren, ihre Schwiergkeiten beginnen jetzt erst richtig.

Hardboiledstoff, der eine gewisse Gnadenlosigkeit aufweist, in einer Rückblende gar Kannibalismus thematisiert und schnell vorangetrieben wird durch die schlichte Sprache des Autors. Da ist kaum ein Wort zuviel, wird nicht abgeschweift in Banalitäten. Rowe schildert seine Figuren als teilweise verzweifelte Menschen, die auf der Suche nach einem Sinn in ihrem Leben sind, Geheimnisse haben und diese nur sehr langsam offenbaren. Es geht um Ganovenehre, um Mord und Totschlag. Was den Leuten aber allesamt fehlt, ist ein kleiner Funken Moral, für sie ist der Diebstahl mit all seinen brutalen Grenzen gerechtfertigt. Kurzweilige Geschichte mit einigen kleineren Wendungen, die den Bock jetzt aber nicht fett machen. Wirklich neu ist an dem Buch nichts, alles irgendwie schon mal so oder ähnlich dagewesen, könnte auch ein Parker oder Wyatt sein. Flotter Thriller, der hin und wieder kleinere Härten offenbart (Eine Kreuzigung), die aber nicht übers Ziel hinausschießen und der sich keinen wie auch immer gearteten Sentimalitäten hingibt. Hardboiledliebhaber können gerne mal einen Blick riskieren. Und bitte nicht vom Cover des gebundenen Buches mit der Bikini-Tusse abschrecken lassen, denn das ist ja mal derart unsinnig für das Werk, dass man sich schon fragt, was sich der Verlag dabei wohl gedacht haben mag. Das obige Cover vom Taschenbuch passt da schon viel besser. Für Originalität wird Sean Rowe wohl keinen Preis erhalten, aber das Lob für einen Debütroman ist durchaus gerechtfertigt. Kurz, knapp, knackig und mit einigen Winkelzuügen versehen.

Trailer "The vigilante"

Jon entscheidet sich dafür mit Makse und Waffen gegen ds Böse in der Welt zu kämpfen. Derzeit wird versucht, via Indiegogo Geld für den Film zusammen zu bekommen.


Teaser "Vermilion"

Endzeit-Horror-Action um den Kampf mit Vampiren und anderen Untoten.


Sonntag, 22. Februar 2015

Teaser "The demolisher"

Das passiert, wenn ein Mann, der eh schon unter Paranoia und Wahnvorstellungen leidet, zu weit getrieben wird.


Neuer Trailer "Gates of the sun: Algeria forever"

Eine paramilitärische französische Organisation, die über genug Männer und Ausrüstung verfügt, will Algerien wieder unter französische Herrschaft bringen. Ein Geheimagent mit Martial Arts Fähigkeiten will sie daran hindern - und Mike Tyson guckt auch vorbei. Der Film darf gerne kommen, würd ich mir einkaufen.


Trailer "Plan 9"

Wie heißt es hier so schön: A re-imagining of "Plan 9 from outer space". Naja, wenigstens kein Remake, haha.

Plan 9 - Trailer Premiere von dreadcentral


Intern. Trailer "Furious 7"

Je näher das Startdatum rückt, umso mehr Filmschnipsel werden an die Öffentlichkeit gebracht. Eine Unsitte. Ich hab mir diesen hier nicht mehr angesehen, wollte euch die Entscheidung aber selbst überlassen und hab ihn gepostet. Früher (wo ja eh alles besser war, haha) gab es einen Trailer zum Appetit machen und mehr nicht.

Buchreview "Die Janus-Vergeltung" Ludlum/Freveletti

Jamie Freveletti nach einer Idee von Robert Ludlum. Bei einer Medizinerkonferenz in Den Haag verüben Terroristen ein Blutbad. Covert-One-Lieutenant Jon Smith kann mit knapper Not entkommen. Doch der Anschlag war nur ein Ablenkungsmanöver, um den hochgefährlichen pakistanischen Warlord Oman Dattar aus seiner Haft zu befreien. Das Team von Covert One muss alles daran setzen, ihn aufzuhalten. Denn Dattar schmiedet einen Racheplan, der nicht weniger zum Ziel hat als den Untergang der Vereinigten Staaten von Amerika.


Ein Kriegsverbrecher soll in Den Haag vor Gericht. Durch diverse Attentate wollen seine Anhänger ihn befreien. Jon Smith von Covert One, der dort auf einem Medizinerkongress weilt, wird in die Aktionen mit involviert und soll als Zeuge sterben. Dabei kommt er nach einiger Zeit einem perfiden Plan auf die Spur, die Amerika und die westliche Welt in die totale Abhängigkeit des Verbrechers bringen soll. Aber auch der hat Probleme: Eine clevere Investmentbänkerin hat Dattars Konten geplündert und der geht nun finanziell am Stock. Seine Schergen finden das weniger gut, arbeiten sie doch nur des Geldes wegen und nicht wegen irgendwelcher hehren Glaubensabsichten. Dattar verschwindet nach Zypern,  um sich dort von einem Warlord aus dem Waffen- und Drogengeschäft frisches Geld zu besorgen. Der leiht ihm  unter Bedingungen 20 Millionen Dollar, schickt aber einen seiner Leute mit, um sicher zu gehen, dass die Sache auch läuft. In den USA rasseln sie mit Jon Smith, Randi Russell, sowie den Agenten Beckmann und Howell zusammen, als sie versuchen, die Bänkerin zu schnappen und sich das Geld von Dattar zurückzuholen. Zu allem Überfluss sind in der CIA und dem Polizeiapparat auch noch Verräter am Werk, die die Terroristen unterstützen. 

Der neunte Band um die von Robert Ludlum vor seinem Tod konzipierte Covert One-Einheit, der ebenso wie die Vorgänger von einem Vertragsautor verfasst wurde. Diesmal ist es Jamie Freveletti, die sich mit "Lauf" und "Flieh" auch in Deutschland einen Namen als Thrillerautorin gemacht hat. Aber einen "echten Ludlum" zu schreiben, das ist ihr nicht gelungen. Netter Anti-Terrorthriller aus amerikanischer Feder, der kaum Überraschungen zu bieten hat, bei der Bänkerin doch etwas zu sehr übertreibt, da die Dame mehr einstecken kann, als ein Sylvester Stallone zu seinen besten Drehbuchzeiten, mit teils recht dämlichen Personal und Verrätern, die noch an den Weihnachtsmann glauben. Kurz: Einige Figuren sind doch etwas zu platt charakterisiert. Da bei einer Reihe zumeist klar ist, wer die Oberhand behält und der Spannungsfaktor eher gering ist - obwohl es auch da Ausnahmen gibt -, liest man von Actionsequenz zu Actionsequenz, rätselt leicht, wer die bösen Verräter sein könnten, bekommt dabei ordentliches Tempo geboten und legt das Buch dann unter Massenware ab. "Die Janus-Vergeltung" ist sicher keine MUSS-Anschaffung, kann aber dennoch mit den meisten üblichen Thrillern aus diesem Bereich mithalten. Keine Ludlum-Ware, wie der Verlag dem geneigten Käufer mit dem großen Aufdruck des Namens auf dem Buchdeckel gerne weismachen würde, aber so arbeiten sie alle. Ob es nun mit einem Tom Clancy und seinen Vertragsschreibern ist oder auch die noch selbst aktiven Clive Cussler oder James Patterson und nun sogar James Rollins, die eine eigene Idee von sogenannten Co-Autoren zu Ende bringen lassen. Ist ein bisschen Etikettenschwindel, aber wenn man weiß, worauf man sich einlässt, kann man es ja mal angehen. Man darf nur nicht zuviel erwarten.

Trailer "Zarra's law"

Ex-Cop schleust sich in die Mafia ein, um den Mörder seines jüngeren Bruders zu finden.

Teaser "Retribution"

Schuldeneintreiber macht in London Jagd auf die Typen, die seine Tochter angegriffen haben. Die wiederum heuern einen Killer an, der ihn erledigen soll.
RETRIBUTION Teaser Trailer from Danny Albury on Vimeo.


Samstag, 21. Februar 2015

Red Band Trailer "The dead lands"

Maori Actionabenteuer aus Neuseeland, das hierzulande Mitte April von Ascot Elite erscheinen soll.

Teaser "Jack"

Veräppelung der Actionfilme aus den glorreichen 80-ern.


Trailer "Dyke Hard"

Verrückter Film um eine lesbische Rockband, die in den 80-ern zu einem Bandwettbewerb aufbricht.

Trailer "Alien Tampon"

Und hier nun der Trailer zur wilden Mixtur.


Buchreview "Der Höllenexpress" C. Fowler

Christopher Fowler. Vier Passagiere treffen sich auf einer Zugreise durch Osteuropa während des Ersten Weltkrieges; konfrontiert mit einem Mysterium, das gelöst werden muss, wenn sie überleben wollen. Was ist in dem Sarg , vor dem jeder so viel Angst hat? Was ist das tragische Geheimnis der verschleierten Roten Gräfin, die mit ihnen reist? Warum wird ihr Mitreisender, der Brigadegeneral, von seinen eigenen Soldaten so gefürchtet? Und was genau ist das Geheimnis des teuflischen Ärzengels selbst?

Shane Carter kommt aus Amerika nach England, um dort einen Job als Drehbuchautor zu erhaschen, nachdem er in den Staaten gescheitert war. Schon direkt beim Vorstellungsgespärch erhält er den Zuschlag und soll innerhalb von fünf Tagen ein Drehbuch abliefern, das Koryphäen wie Peter Cushing oder Christopher Lee auf den Leib geschneidert  ist. Er beginnt mit einem Mädchen, das ein altes Spiel um einen Zug beginnt. Dieser macht sich selbstständig, wird immer größer und fährt krachend durchs Fenster davon. In der nächsten Szene kommt Nicholas, ein Brite und echter Hallodri, mit dem Zug nach Chelmsk in Karaptien. Als er die Stadt sieht, will er eigentlich sofort wieder weg, doch man sagt ihm, dass kein Zug mehr fahren würde, ausser gerüchteweise einer um Mitternacht. Doch richtige Auskunft gibt ihm niemand. Er sucht sich eine Schänke und trifft dort die Wirtstochter Isabella, die ebenfalls aus dem Kaff weg will. gemeinsam machen sie sich auf den Weg zum Bahnhof - und tatsächlich hält ein Zug. Der Ärzengel! In den Waggons treffen sie auf weitere Mitreisende, die sich nach und nach seltsam benehmen. Besonders der große Zugführer ist ihnen unheimlich. Und erst der Sarg im Gepäckwagen. Zudem ist ein britisches Ehepaar - Thomas und Miranda - zugestiegen, denen das Ganze auch unheimlich vorkommt. Gerade auch deswegen, weil nirgends auf dem Streckenplan die Endstation eingezeichnet ist und der Zugführer auf Nachfragen nur kryptische Antworten von sich gibt. 

Allein schon die ersten Seiten lassen das Herz eines jeden Filmfreundes höher schlagen, wenn man über MGM, Roger Corman, die Hammer-Studios, Peter Cushing und Christopher Lee und deren Schaffen im Jahr 1966 lesen darf. Auch sonst atmet das Buch regelrecht den Flair der Hammer-Studios mit wabernden Nebelschwaden, düsteren Orten, geheimnisvollen Figuren  und einer verfluchten Geschichte und romantischen Anwandlungen im Angesicht der drohenden Gefahr. Christopher Fowler nutzt in seinem Roman alles, was das Studio dereinst ausmachte. So generiert er eine echte Hammer-Atmosphäre, die bewirkt, dass man die Bilder direkt vor sich zu sehen glaubt. Nach und nach führt er seine Protagonisten (und den Leser) an das Geheimnis heran, das den Zug umgibt. Dann kommt es auch zu einigen etwas blutigeren Szenen, die sich aber nicht in reinem Gemetzel suhlen. In einer Art Rahmenhandlung springt Fowler kurz zu seinem Drehbuchschreiber, der in einer Konferenz mit seinem Auftraggeber und den Darstellern Cushing und Lee sitzt, um die Details zu besprechen, bevor es wieder zum Ärzengel und seinen Passagieren geht, die langsam an ihre aufgaben herangeführt werden, die ihnen das Überleben und die Seele sichern sollen. Schuld, Sünde, Monster, menschliche Abgründe, Mord, Betrug und Eitelkeit sind die Themen, um die es in dem Buch geht und viele sympathische Figuren wird man kaum finden. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Deshalb ist man in dem Zug. Und ganz nebenbei gibt es noch Anmerkungen zu zappeligen Zuschauern, die mit ständiger Aktion bei der Stange gehalten werden müssen, da ihre Aufmerksamkeitsspanne bedauernswert gering ist (Heute wird das durch Schnittgewitter und Wackelkamera kaschiert) und auch an die Gesellschaft und Wirtschaft, in der kein Herz oder Seele mehr ist, sondern nur das Streben nach Profit unter Aufgabe der Menschlichkeit. Auch den Humor hat der Autor nicht vergessen, präsentiert ihn aber nicht brachial, sondern dezent und hintersinnig. Gerade wenn er die Amerikaner und ihr Gebaren beschreibt, die den Drehbuchautor nach England getrieben haben. So kennt man sie, die Cousins auf der anderen seite vom Großen Teich. Ein unterhaltsamer Spaß, der vorzügliche Lesestunden zu bieten hat - und dem Filmfreund noch dazu wohlige Erinnerungen an alte Zeiten des berühmten Studios. Herzlichen Dank an den Luzifer-Verlag für das Rezensions-Exemplar!

Musik "The killer instinct" Black Star Riders

Wer die seligen Thin Lizzy vermisst, ist hier absolut richtig.

Trailer "Fraternitry: Brothers of war"

Ein rivalisierendes Bruderpaar wird während ihrer Reise durch Frankreich mit dem Grauen des Zweiten Weltkrieges konfrontiert.


Trailer "Out of the burning blue"

Abenteuerfilm zur Zeit des Ersten Weltkrieges in der arabischen Wüste.


Trailer "Reckless"

Holländisches Remake von "The disappearance of Alice Creed". Dann werden wohl bald die Amis auch ihre Version kriegen.

Trailer "Jönssonligan - Den perfekta stöten"

Schwedisches Gaunerstück im "Ocean's eleven"-Stil.


Dienstag, 17. Februar 2015

Trailer "Come back to me"

Und zurück zum Festa-Verlag. Das Buch von Wrath James White, "der Totenerwecker", wurde mit Matt Passmore (The Glades) verfilmt.


Bücher "Das Abo" S. Janssen

Das Abo beim Luzifer-Verlag kommt dem Kunden entgegen. Bücher, die unter 14,00 Euro Ladenpreis haben, bekommt der Abonnent für 9,99 Euro, Bücher über 14,00 Euro werden dann mit 12,99 Euro veranschlagt. Im Prinzip birgt das Abo kein Risiko und falls mal Fehler vorkommen, ist Steffen Janssen durchaus gesprächs-  und/oder kompromissbereit. Das kann ich jetzt aus eiugener Erfahrung bestätigen. Die Konditionen fürs Abo findet ihr unter dem folgenden Link. Falls Fragen auftauchen, beantworte ich die soweit ich kann oder leite sie direkt an Steffen weiter.
ZUM ABOANGEBOT:
Abonnement | LUZIFER Verlag - Dein Verlag für Thriller und Horror!

Neuer TV-Spot "Furious 7"

Nochn Schnipsel. Schaut ihn euch an und bald könnt ihr das Geld für den Kinoeintritt sparen, weil sie vorher alles ins Netz gebracht haben - ganz offiziell.

Montag, 16. Februar 2015

Trailer "Rhonda rides to Hell"

Verzweifelte Situationen erfordern verzweifelte Gegenmaßnahmen. Ungewöhnlicher Held muss mit einem Veteranen auf eine Mission Richtung Hell.


Teaser Trailer "Crimson Peak"

Geisterstory von Guillermo del Toro, bei dem ich seit seinen Büchern um "The strain" sehr vorsichtig geworden bin.


Trailer "The Reach aka Beyond the reach" M. Douglas

Jung gegen Alt in einem Film über einen Jagdausflug in die Wüste, bei dem sich ein gelangweilter Big Boss seinem jungen Begleiter als Wild widmet. Eindeutig ein Film, der mich reizt.

Buchreview "Welcome to Hell Texas" T. Miller

Tim Miller. Auf ihrem Roadtrip durch den Süden von Texas werden vier Collegestudenten irgendwo im Nirgendwo von einem Sheriff angehalten und verhaftet. Er beschuldigt sie illegale Einwanderer zu sein. Die vier werden in das Städtchen Hell gebracht. Hier leben die Bürger nach ihren eigenen kranken Regeln. Und in der Kunst der sadistischen Vernichtung von Fleisch und Seele haben sie unvorstellbare Meisterschaft erlangt.

Die Vier werden auf dem Highway von zwei Cops gestoppt. sich keiner Schuld bewusst geben sie sich recht leutselig, selbst als die Polizisten einen raueren Ton anschlagen. Doch ihr Glauben in die Vertreter von Recht und Gesetz wird schnell erschüttert. Grob packt man sie zusammen und fährt sie zu einem kleinen Kaff oben am Berg. Dort müssen sie erfahren, dass die Uhren hier völlig anders gehen als im Rest der Welt. Okay, zumindest anders als in den USofA. Die beiden Police Officer trennen die Freunde und verscherbeln sie an andere Bewohner dieser paar Hütten, die eh schon langsam dem Verfall preisgegeben sind - Hütten und Bewohner, wenn man es genau nimmt. Schon bald erleben sie das pure Grauen. Folter, Sklavenhaltung, Graubuschlecken, Testperson für ärztliche Experimente usw. stehen ab jetzt an der Tagesordnung. Sie bekommen in ihren jeweiligen neuen Unterkünften, wenn man Käfige so nennen kann, auch ein paar frühere Gefangene zu Gesicht und können anhand des Zustandes der Personen langsam ermessen, was ihnen noch alles blüht. Der eine oder andere Gefangene kann ihnen sogar von seiner Leidensgeschichte erzählen. Fluchtversuche vom Berg des Grauens scheinen zum Scheitern verurteilt, denn bisher konnte niemand diesen durchgeknallten Bestien entkommen.

Tim Miller erzählt seine Geschichte in einem bemerkenswert schlichten Stil, literarische Feinheiten zu erwarten, wäre aber auch zuviel verlangt. Charaktere und Location werden nur minimal beschrieben. Die Dialoge strotzen jetzt auch nicht vor Umfang oder Intellekt der handelnden Figuren, alles ist nur auf das Nötigste reduziert und das Geschehen entwickelt sich mit der Zeit von einer plumpen Entführung durch die schon sattsam aus Buch und Film bekannten miesen Bullen auf Highwaystreife zu einer recht heftigen Metzelei mit einigen abartigen (Ja, der Text auf der Coverrückseite hat schon seine Berechtigung) Ideen. Es ist eine richtig böse Gemeinde, die sich da am Berg zusammengefunden hat. Manchmal recht abgedrehte Einfälle, die zum Schmunzeln richtigehend einladen, stellenweise auch schön eklig (Die Olle, brrrrr.) und brutal (Pfählung), aber ich muss gestehen, dass Tim Miller mich damit nicht vollends überrumpeln oder überzeugen konnte und auch die Begründung mit Mitleidseffekt für die Taten war nicht wirklich der Bringer. Keine Ahnung wieso, denn der Platz in der Riege der Festa Extrem-Autoren ist schon wohlverdient, aber anscheinend bin ich schon zu abgestumpft oder ich schiebe die Schuld auf John Aysa, dessen dritte "Prinzessin" ich erst vor Kurzem weggelesen hab. Ein Fehleinkauf ist "Willkommen in Hell Texas" garantiert nicht und die Leser der üblichen Mainstreamkost oder dem gehypten "50 Shades of grey" würden bei dieser Lektüre vermutlich ruckzuck ihre letzten Mahlzeiten um zweiten Mal schmecken ob der Geschmacklosigkeiten im Buch. Es ist leicht, sehr leicht zu konsumieren, wenn  man ein Faible für diese Art Literatur hat, doch als langjähriger Festakunde kann selbstverständlich nur ich für mich sprechen, wenn ich sage, dass andere Autoren aus dem Hause Festa hier die Nase vorn haben. Gut, aber nicht überragend.

Musik "Afterburn" D. Bayman

Zugegeben - nie was gehört von dem Mann, klingt aber stark. Sample vom Album.

Clip "Preservation"



 Da ich solche Survival-Thriller ja eh sehr schätze, wird der zu meinem Pflichtprogramm. Eine Frau wollte eigentlich mit ihrem Mann endlich mal wieder ein ruhiges Wochenende verbringen, die Beziehung kitten, da kommt er mit dem Plan, mit seinem Bruder und ihr einen Jagdausflug zu machen. Passt ihr schon gar nicht. Dass sie dann auch noch von einem Unbekannten attackiert werden, hat niemand erwartet.
 
Preservation - Clip 1 von dreadcentral

Bücher "Das Ekelpaket" F. Festa

NEIN, ich behaupte jetzt nicht, Frank Festa wäre das Ekelpaket (Bei Cheffe Shane bin ich mir seit Kurzem da nicht mehr so sicher, gelle Nicht-Meister der Herzen.). Im Gegenteil - er bringt für interessierte Leser oder Neukunden ein starkes Paket der Extrem-Reihe heraus. Zu vergünstigtem Preis.
ZUM ANGEOT:
 Ekelpaket - festa-verlag.de