Samstag, 23. September 2017

(Mini-)Review, Trailer "Kill Ratio"

Eine neue Demokratie in einem osteuropäischen Staat soll natürlich durch die Armee mit einem ganz fiesen General verhindert werden. Selbstverständlich stecken die noch fieseren Russen dahinter, wenn man den Akzent richtig deutet. Ein CIA-Mann, der als Telekommitarbeiter getarnt ist, soll dies verhindern.

Je länger der Film dauerte, umso mehr wünschte ich mir die Ostblock-Action aus Nu Image-Zeiten zurück."Kill ratio" ist ein kostengünstiger "Stirb langsam" im Hotel. Zweimal gibt es miese CGI zu bewundern, die die Beteiligten aus dem Hotelfenster in der einige Kilometer entfernten Stadt beobachten können. Dann gibt es zu Beginn zwei Genickbrüche zu sehen, die der Held bei zwei selten dämlichen Soldaten anwendet, der böse General legt ne Blondine um (nicht flach) und das war es im Prinzip für rund 70 Minuten, die mit Gerenne, Gequatsche und ziemlicher Langeweile vergehen. Das Spiel der Darsteller ist eher hölzern, diverse Dialoge und Handlungen sinnfrei und das folgende Cowboy- und Indianerspiel kann ebenfalls nicht überzeugen. as rund 10-minütige finale wurde mit "Hunderte von Kugeln, die abgefeuert werden, Messern, Schwert und dem guten,alten Faustkampf" beschrieben. Ist nicht gelogen, sieht aber schwach und lahm aus, bietet wie der Rest des Films die übliche Ansammlung von Klischees - und massenweise CGI-Mündungsfeuer. Demokratie gerettet, Film fertig - und ich mal wieder im Glauben an gute Actiuon kuriert. Bis ich mir den nächsten dieser Sorte kaufe. Weil ich von Paul Tanter schon einige schlechtere Werke gesehen hab, kriegt er noch ne sehr gutmütige 4/10.

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