Sonntag, 18. Juni 2017

(Mini-)Review, Trailer "Bus driver"

Ein Schulbus, der fünf Jugendliche zusammen mit ihrem Sportlehrer zurück in ihr Domizil bringen soll, hat unterwegs eine Panne und man sucht bei einer abgelegenen ranch nach Hilfe. Da dort gerade ein Drogendeal ablaufen soll, eine fatale Entscheidung. Lehrer und Kids sind leichte Beute für die Gangster - aber da ist ja noch der Busfahrer.

Der zusammengewürfelte Haufen besteht aus den üblichen Verdächtigen. Der Lehrer erweckt den Anschein als sei er ein Hanswurst, die Schüler politisch korrekt irgendwo von der Straße geholt - inklusive dem aggressiven Schwarzen, dem coolen White Boy mit Drogenproblem, zwei strunzdoofe Trullas und der unterbelichtete"Eibeschützer" als Running gag. Der Busfahrer ist wortkarg, aber ein harter Knochen. Unter Beweis stellt er das auf der Ranch, wo die Mistkerle ihnen nach dem Leben trachten. Darstellerisch eher sehr limitiert bleibt da nur die Action, die zwar mehr hermacht als die Filme von "die flinke Wampe" Steven Seagal, aber die Zeitlupeneinstellung, die die Fights besser machen sollen, wirken kaum. Alles kommt eher dilettantisch daher, große Karrieren hat hier keiner zu erwarten und die CGI - meine Güte, mehrere Stufen UNTER Asylum-Niveau. Robert Forster hat während einer Credits-Unterbrechung seine Szene und das war es. Mit 76 Minuten ein kurzes Ärgernis, das eine nette Idee ziemlich verhunzt hat und einige kleinere Härten zum Aufpeppen des Murkses eingbaut hat, die aber auch nicht mehr helfen konnten. Ist weder die Zeit noch das Geld wirklich wert. Viel versprochen, nix gehalten. Gegen das hier sind die Paycheck-Filme von unser aller Bruce Willis die reinsten Blockbuster. 2,5/10

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