Freitag, 24. März 2017

(Mini-)Review "Easy money 2: Hard to kill aka Mach sie fertig"

JW sitzt nach den Ereignissen aus Teil 1 im Knast und hat - legale - Pläne, was er tut, wenn er wieder draußen ist. Doch dort hat sich Jorge auf einen riskanten Drogendeal eingelassen, der schief geht und nun will ihn die serbische Mafia erledigen lassen. Ausgerechnet Mahmoud soll den Job übernehmen. Und die Reichen im Lande haben sich nicht verändert - sie halten zusammen und nehmen Außenseiter aus. Geschützt von Politik und Polizei. Mit  Joel Kinnaman in der Vor-"Robocop"-Phase.

Ich hab zwar schon den deutschen Trailer (auch zum dritten Film) auf ner Disc von Universum gesehen, aber erschienen ist hier noch nichts. Was recht schade ist, da auch dieser Teil es gut und gerne mit etlichen Filmen aus den amerikanischen Hollywood-Studios messen kann. Der Nachklapp setzt jetzt etwas mehr auf Action, vergisst aber nicht, gewisse Probleme der unterschiedlichen Kulturen in dem skandinavischen Land zu thematisieren. Und den Konflikt der Generationen. Wo Ehre und Gehorsam der Gier nach schnellem Geld gewichen sind, wo die Einwanderer der zweiten oder dritten Generation ihre Väter und Mütter im Stich lassen und durch kriminelle Aktivitäten enttäuschen. Und denen wie den serbischen Verbecherbanden kein Menschenleben mehr etwas bedeutet. Auf der anderen Seite die Verbrecher im weißen Kragen. Finanzgauner, die zur Elite der Gsellschaft zählen und mit jedem Betrug davon kommen, wie JW erfahren musste. Darsteller und Action sowie Atmosphäre könne sich sehen lassen, die temporeichen Szenen passen recht gut und bevor man den x-ten Suprhelden-Radaufilm ohne Nährwert schaut oder noch einen Vin Diesel-Selbstdarsteller-Proleten-Trip, da sollte man sich lieber etwas abseits des erzwungenen Standardprogramms umsehen und findet kleine Perlen wie Easy Money 1 + 2. Zu Teil 3 schreib ich vielleicht nächste Woche was, muss ihn erst noch sichten. War im O-Ton mit englischen Untertiteln.

Keine Kommentare: