Montag, 20. März 2017

(Mini-)Review, Trailer "Unnatural aka Maneater"

In Alaska geht die Legende um einen Killer-Eisbären um, dessen bevorzugtes Nahrungsmittel Menschenfleisch sei. Und nun kommt ein sehr von sich eingenommener Fotograf mit seinen Models für ein Location-Shooting in die Gegend und in der Lodge von Martin und seinen einheimischen Partner unter. Ungefähr zur selben Zeit macht sich ein Eisbär aus einer experimentellen Forschungsstation eines Konzerns davon. Der Rest ist vorprogrammiert. 

Der Film wirkt von Beginn an wie ein "Klischeebedienungsladen". Seien es doofe Models, von sich zu sehr eingenommene Fotofritzen oder die Mitarbeiter des zurückgezogen lebenden Jägers Martin. Nach der Bärenflucht dauert es etwas, bis der sich das erste Häppchen gönnt und es so deixelt, dass der Zuschauer sich kein Bild von ihm machen kann. War auch gut so, denn was man später von ihm zu sehen bekommt, ist zwar kein CGI-Teddy, aber leider trotzdem scheiße. Sowas wurde den Leuten auch schon als Werwolf verkauft. Desweiteren ist der Ablauf nach dem bekannten Muster gestrickt - zehn kleine Fachkräfte halt. Trotz James Remar, Sherilyn Fenn, Ray Wise als Darsteller und Mike Mendez als Associate Producer nix Besonderes auf dem Creature Feature-Markt. Zum Schluss gibt es mal etwas Kreativität, was zumindest diesen Film betrifft, aber rausreißen kann das nix mehr. Dieselbe Suppe wie immer, glücklicherweise nicht völlig versalzen, aber auch kein Muss. Mittelmaß allenthalben und wer jetzt auf die wildesten und blutrünstigsten Gore-Szenen hofft - vergesst es. Mein Wunsch: schickt eine deutsche Model-Casting-Show mal dorthin und lasst so nen Bären los.

Keine Kommentare: