Freitag, 2. Dezember 2016

(Mini-)Review, Trailer "Cat run 2"

Die Detektei von Anthony und Julian läuft so gar nicht. Daher hat Julian den sich eher als Koch sehenden Anthony bei einem Wettbewerb in New Orleans angemeldet. Dort geraten sie in eine Affäre um Geheimnisklau und neue Supersoldaten. Einige Nutten spielen auch eine Rolle.

Tja, wie das halt oft mit den Sequels so ist sie vermasseln alles, was man am Original mochte. Fängt mit ner Menge Fleischbeschau, Blut und Soldaten an, die irgendwie Löhne verdienen müssen, dass es einen Bill Gates neidisch macht, so wie die mit dem Geld um sich werfen. Was fehlt, ist Paz Vega, eine halbwegs gescheite Story und ein bisschen Spannung sowie gelungene Fights und Humor. Doch leider geht das zumeist in die Hose. Bei den Ninjas - ja, es sind Ninjas im Film - sehen die Kämpfe unecht aus, einfach mal den Film ein bisserl schneller laufen gelassen und auch sonst eher lächerlich. Das ist dann nicht mehr lustig, sondern blöd. Und eben diese Grenze überschreitet der Film recht oft. Gerade gegen Ende setzt man dann noch CGI ein. Und die sehen schlicht scheiße aus. Es ist jetzt nicht so, dass die Brachialaction aus dem ersten Film völlig fehlt. Hetzjagden im Propellerboot, die ein wenig an "Auf Teufel komm raus" mit Ken Wahl und John Saxon erinnern, Headshots - teilweise von einem wohl als Running Gag gedachten Uraltspruch begleitet -, Zweikämpfe und ein Fight im Innenraum eines Heli können schon unterhalten. Leider ist das wenig einfallsreiche Drehbuch diesmal nicht von Sex, Gewalt und derbem Humor übertüncht worden. Knüppelharte Action ja - ansonsten ein NÖ. Konnte der erste Film noch überraschen, waren dann die Erwartungen an den doch schon höher angesiedelt - und wurden enttäuscht. Den schaut man mal und legt ihn dann ab. Lieber noch mal den ersten Teil sichten. 4/10 reicht hier völlig aus. Leider. Die wenigen Pluspunkte werden von den vielen Mängeln ausradiert.


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