Freitag, 14. Januar 2011

Buchreview "Havoc-Verwüstung"

Jack DuBrul. Der Bergbauingenieur Philip Mercer sucht in der Zentralafrikanischen Republik nach wertvollen Erzvorkommen, während das Land vom Bürgerkrieg zerrissen wird. Gemeinsam mit der CDC-Ermittlerin Cali Stone gerät er zwischen die Fronten. Zwar können sie knapp entkommen, doch sie stoßen auf ein dreitausend Jahre altes Geheimnis, das bereits früher nichts als Tod brachte. Plötzlich finden sich Mercer und Stone in einem Wettrennen mit skrupellosen Killern um die halbe Welt wieder. Den Gewinner erwartet Macht und Weltruhm – den Verlierer ein einsamer Tod.
Im Jahre 1937 vor dem WKII befindet sich in einem Safe an Bord des Luftschiffes Hindenburg eines der größten Geheimnisse der Antike. Um es zu bewahren geht er in den Tod - und reißt alle an Bord mit sich. In der Gegenwart ist der Berggbauingenieur Philip Mercer auf der Suche nach einem wertvollen Erzvorkommen in der Zentralafrikansichen Republik, während das Land vom Bürgerkrieg zerrissen wird. Dort trifft er auch auf die CDC-Ermittlerein Cali Stowe, die die Ursache für die ungewöhnlich hohe Anzahl von Krebskranken in einem abgelegenen Dorf untersucht. Gemeinsam geraten sie zwischen die Fronten der Kriegsparteien. Zwar können sie knapp entkommen, doch das ist erst der Beginn eines atemberaubenden Wettrennens um ein dreitausend Jahre altes Geheimnis. Denn in Atlantic City treffen sie erneut aufeinander, nachdem Mercer von dem geheimnisvollen Safe auf der Hindenburg erfahren hat. Die Jagd führt Mercer und Stowe um die halbe Welt, immer selbst verfolgt von den skrupellosen Killern, die das Geheimnis für sich haben wollen.
Action, Action, Action. Der Klappentext kann gar nicht wirklich den enormen Anteil an rasanten Actionszenen in dem Buch würdigen. Da geht es ständig hoch her, wird geballert, dass es eine Freude ist. Brutal oder übermäßig hart ist das Buch nicht, aber mit einem so hohen Tempo ausgestattet, dass man fast an einen neuen Reilly denken möchte, noch nicht ganz so stark, aber nahe dran. Viel eher ist er aber in der Nähe eines McDermott und das ist auch schon was. Der Autor war mir bisher nur als einer der Vertragsschreiberlinge von Clive Cussler bekannt, da aber immerhin als der bessere von allen. Daher hatte ich mich zum Kauf des Buches entschlossen, um zu sehen, wie er sich solo macht. Ich wurde nicht enttäuscht. Er liefert einen ordentlichen Kracher ab, der natürlich keine anspruchsvolle Story abliefert, aber sehr gut unterhält. Er bedient sich zwar einiger der üblichen Schablonen was die Lovestory angeht und die Schwarz/Weiß-Malerei bei den Gegnern bzw. unsympathischen Figuren, aber ansonsten ist er auch weit von seinem sonstigen Auftraggeber entfernt - im positiven Sinne. Ganz starkes Actionbuch im Stile der Reilly/Rollins/McDermott und daher für Actionfans uneingeschränkt zu empfehlen. Nur der Verlag hat da mal wieder eine eigene Denke entwickelt. Zum Protagonisten Mercer gibt es von Jack DuBrul eine ganze Reihe und der Verlag hat sich natürlich das zuletzt erschienene zur Veröffentlichung ausgesucht, was man während der Lektüre durchaus an einigen Dialogen erkennen kann, die auf vorherige Ereignisse verweisen. Komische Verlagspolitik und nicht das erste Mal in der Form. Hoffentlich werden die anderen Bücher nachgeliefert, die DuBrul verfasste, bevor er für Clive Cussler zu arbeiten begann .

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