Sonntag, 14. September 2008

Kurzkommentare zu "Cyborg Soldier" und "Hell Ride"

Ich will nur auf die schnelle ein paar Worte zu den beiden Filmen verlieren. CYBORG SOLDIER enttäuscht leider durch zu wenig Action. Statt Rich Franklin eine geeignete Plattform zu geben, darf er sein können nur in wenigen Kampfszenen zeigen. Immerhin sind alle Actionszenen recht ordentlich eingefangen. Sollte aber auch so sein bei einem Stuntman/ Coordinator als Regisseur. Warum der Anteil nicht höher ausfiel, kann man wohl nur dem Budget und dem platten Drehbuch in die Schuhe schieben. Alles andere ist teils etwas unglaubwürdig (Tiffany Thiessen kommt als Sheriff nicht sehr überzeugend rüber) und fad inszeniert. Glücklicherweise spielt Franklin (UFC Kämpfer und ehemaliger Mathelehrer) einen Cyborg, so versucht er erst gar nicht zu schauspielern. Obwohl seine Ähnlichkeit mit Jim Carey irgendwie unfreiwillig komisch ist. Immerhin erinnert das Grundgerüst an die früheren Cyborg Streifen. 5/10

HELL RIDE kommt zwar in spritzigen 80 Minuten daher und hat wie erwartet einen smooven Soundtrack, geile Frauen, teilweise gelungene Dialoge und einige gute Ideen, aber enttäuscht irgendwie trotzdem. Larry Bishop inszeniert sich selbst und seine Figuren extrem cool aber die Handlung etwas zu konfus. So umfangreich ist die Geschichte wahrlich nicht, dass man alles so durcheinander erzählen muss. Viel passiert eigentlich nicht die ganze Zeit, außer das sich unsere Helden wie Michael Madsen, David Carradine, Vinne Jones, Eric Balfour und Dennis Hopper sich die Dialoge um die Ohren hauen. Wie gesagt teilweise gelungen, aber trotzdem nicht packend genug. Kann man sich anschauen, da doch irgendwie unterhaltend. An einer richtigen Hommage an die alten Bikerzeiten, scheitert der Streifen aber. Und am Ende bleibt sogar ein fader Nachgeschmack, weil Bishop so eine One Man Show abzieht und dabei seine besseren Mitstreiter verschenkt. 6/10

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