Montag, 24. März 2008

Kurz Reviews

Nach langer Zeit mal wieder 3 kurze Kritiken:
ASYLUM: Enttäuschender Streifen der von den mir sehr geschätzten David R. Ellis(Celluar, Final Destination 2 und natürlich Snakes On A Plane) sehr fad inszeniert wurde. Der Film lässt das hohe Tempo seiner voherigen Filme vermissen, die Tötungen sind weder besonders einfallsreich noch gruselig und leider kommt auch keine Spannung auf. Es ist einfach die X-te Haunted House Geschichte um einen wahnsinnigen Doktor. Keine dunkle Asylum Atmosphäre und die sehr unwahrscheinliche Tatsache das alle Personen die vom Doktor getötet werden sollen, auch noch psyschische Probleme haben, lassen den Film straucheln. Nur das ordentliche Budget, die Darsteller und die letzte halbe Stunde reißen etwas heraus. Kein WUnder das der Film bisher keinen Kinostarttermin in den USA bekommen hat und ich kann mir auch nicht vorstellen das er noch einen bekommt. Bei Final Destination 4 wird es Ellis sicherlich wieder besser machen. 5/10! THE RAGE: Splatter Horror von Robert Kurtzman (Wishmaster) der kurz zuvor mit Buried Alive bereits eine schwache Leistung bot. Hier geht es zwar mehr zur Sache, aber technisch gesehen war Buried Alive besser eingefangen. The Rage wirkt doch sehr billig. Trotzdem kann sowas ja spaß machen, aber das tut dieser Film leider nur in den ersten und letzten 20 Minuten. Der Mittelteil mit den unglaublich schlecht animierten Geiern ist eine richitige Zumutung. Selten hat man so schlechte CGI Effekte gesehen(nicht nur die Geier auch die explosionen und Computerbluteffekte sind sehr peinlich). Und so ist alles anfangs unfreiwiwillig komisch und irgendwann nur noch blöd und lahm. Dazu kommen die grottigen Schauspieler(ja auch Misty Mundae aka Erin Brown die einfach nicht sexy ist) die alle komplett von Andrew Divoff an die Wand geblasen werden(Reggie Bannister's Auftritt ist auch zu kurz um etwas zu reißen). Er hat sichtlich Vergnügen an seiner Rolle. Divoff und die mutierten Menschen sehen dann auch ordentlich getrickst aus und bieten dann auch die besten Szenen. Diese finden aber wie erwähnt nur am Anfang und Ende statt. Für die Unterhaltsamen 40 Minuten und einige nette Splatter Szenen ganz knappe 5/10! DAY OF THE DEAD: Gleich von Anfang an muss einem klar sein das man das Original von Romero komplett außen vor lassen muss. Wenn man das kann, bekommt man einen ordentlichen Zombiekracher geboten, der nach 25 Minuten Einführung seinen actionreichen Trip bis ins Finale durchzieht. Zwar muss man Spannung, Logik und intelligente Dialoge außen vor lassen und auch die ein oder andere blöde Idee ertragen, aber das hohe Tempo und das ordentliche Budget macht sich positiv bemerkbar. Leider sind die Darsteller fast durch die Bank fehlbesetzt. Nick Cannon nervt mit unlustigen Ghetto Sprüchen und Mena Suvari als Actionheldin zu besetzten ist schon fast ein Witz für sich. Dafür ist sie aber unheimlich niedlich in ihren Millitärklamotten. Positiv sind einzig Ving Rhames in einer viel zu kurzen Rolle und AnnaLynne McCord die verdammt scharf ist(und noch heißer in der neuen Staffel von Nip Tuck!!!). Was bleibt also übrig? Ein Film mit extremen Turbozombies und viel Action= ziemlich unterhaltsam wenn man alles andere verdrängen kann. Für mich einer der besseren Zombiefilme in letzter Zeit. Bei einem anderen Titel würde die Kritik vermutlich nicht so böse werden, aber wenn man sich so einen Vorbild an nimmt und auch darauf hinweißt muss man damit leben. 6/10!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Anonym hat gesagt…

Ich habe mir übrigens endlich "Jack Brooks: Monster Slayer" angesehen...
Dem Hype, der bisweilen schon bei Bloody Disgusting und Co. aufkam, kann der Film nicht ansatzweise gerecht werden. Die besten Szenen sind schon im Trailer verbraten und die ersten 60 Minuten passiert so gut wie gar nichts außer albernem Humor. Die letzten 20 Minuten geht es dann einigermaßen ordentlich zur Sache und die Effekte sind auch schön old school, aber umhauen tut einen das Finale dann auch nicht mehr. Mehr als knappe 5/10 würde ich dem Streifen nicht mehr geben...

Shane Schofield hat gesagt…

Schade. Scheint mal wieder typisch zu sein. Wie bei so vielen anderen "tollen" Horrorfilmen.

Na ja. Anschauen werde ich ihn natürlich trotzdem.