Dienstag, 14. März 2006

Frauenversteher Reviews

Es geht immer noch nicht Bilder hochzuladen...grummel..., deshalb gibt es die Kurzreviews diesmal anders als sonst. Diesmal hatten sich einige Filme angehäuft die ich eher selten gucke. Liebesfilme und Teeniekomödien (na gut, die guck ich ganz gerne...). Los gehts:
"MEAN GIRLS"
Recht abwechslungsreiche Komödie mit Lindsay Lohan und Rachel McAdams indem auf überzeichnendeweise der Alltag in einer Highschool dageboten wird. Der Streifen bietet flottes Tempo und nette Ideen wie der Vergleich zwischen Tiere in der freien Wildnis und den Teenagern. Richtige Brüller sind zwar nicht dabei, aber einige doch lustige Situationen und Sprüche. Dazu kommt ein Haufen nett aussehneder Darstellerinnen, sowie ziemlich durchgeknallte Charaktere. Wenn man dem Genre etwas abgewinnen kann, wird man über die gesamte Laufzeit gut unterhalten. Das ist doch schon mal was.
7/10
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"IF ONLY"
Von Jennifer Love Hewitt produzierte Schmonzette die es nur in Süd-Korea(!!) in die Kinos schaffte. Alle anderen geplanten Starts wurden irgendwann gecancelt. Warum? Der Film ist doch eine ziemlich schmalzige Liebesgeschichte mit übernatürlichen Touch, der vor allem an den Darstellern und der Standarisierten Regie scheitert. Allen voran ist Paul Nicholls ("Bridget Jones 2") leider ziemlich fehlbesetzt. Ihm gelingt es nicht seiner Figur wirkliches Gefühl einzuhauchen und so bleibt seine Verwandlung, von Liebe unfähigen Menschen zum Liebe überbrodelnen Kerl, für das Publikum ohne Interesse. Und auch Jennifer Love Hewitt bekleckert sich wahrlich nicht mit Ruhm, denn außer ständiges Grinsen oder unsicheres umher schauen, bleibt bei ihr nicht viel übrig. Dabei kann sie solche Rollen eigentlich sehr gut wiedergeben, wie "Heartbreakers" gezeigt hat. Neben einigen Ungereimtheiten, wäre auch die ein oder andere Erklärung nicht schlecht gewesen. Letzendlich kann man nur Hewitts Songs und das, doch nicht unbedingt so erwartete Ende, als positiv verzeichnen. Zu wenig.
4/10
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"WIE EIN EINZIGER TAG" (THE NOTEBOOK)
Der ehemalihe B-Darsteller und inzwischen anerkannte Regisseur Nick Cassavetes präsentiert eine sehr gelungene Verfilmung des Bestsellers von Nicholas Sparks. Dieser Film schaffte es, bei mir, für 2 Stunden wohlige Unterhaltung zu sorgen. Denn sowohl die schöne Liebesgeschichte die in den Rückblenden erzählt wird, sowie die Rahmenhandlung zwischen James Garner und Gena Rowlands, ist prima herzergreifend inszeniert. Dazu kommen einige tolle Bilder (z.B. zu Beginn), die klasse Ausstattung der 40er Jahre und die guten Schauspieler. Vor allem Rachael McAdams zeigt, als quirliges, Lebensfrohes Mädchen, eine gute Leistung. Sie versprüht auf natürliche Art ihren Mädchenhaftencharme, dass man sich einfach in sie verlieben muss. Ryan Gosling agiert da wesenstlich zurückhaltender, ergänzt sich dadurch aber Prima mit seiner Partnerin. Und dadurch stimmt auch die Chemie der beiden. Da verblassen die restlichen Nebendarsteller wie James Marsden völlig. Trotz 120 Minuten Laufzeit tritt keine Langeweile auf und zum Ende hin kann man sicherlich, wenn man für traurige Filme empfänglich ist, die ein oder andere Träne verlieren ohne sich zu schämen. Wahrlich ein Wunderbarer Liebesfilm.
8/10
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"THE GIRL NEXT DOOR"
Wenn sich Hollywood an eine Komödie herantraut die das Thema Pornofilm streift, kann man gleich von einer Hygenischen Variante ausgehen. Als Teeniekomödie dann sowieso. So sollte man dann auch den Film als typischen Jugendtraum sehen. Ich meine, wer hat als jugendlicher Kerl nicht immer mal etwas mit einem Pornodarsteller haben wollen. Hier wird sie zuckersüß von Elisha Cuthbert ("24", "House Of Wax") verkörpert(eigentlich nicht unbedingt mein Beuteschema, aber hier doch lecker in Szene gesetzt) und verdreht einen harmlosen, anständigen Jungen den Kopf. Natürlich einer der sonst nicht besonders beliebt bei seinen Mitschülern ist. Trotz R-Rated Freigabe ist alles fast Jugendfrei Sexy (für uns Deutsche sowieso) und das Thema Porno eher unrealistisch behandelt. Und bis auf Steven St. Croix wird auch noch komplett versäumt Pornostarlets in Cameos unterzubringen. Der Humor bleibt dabei ziemlich Bodenständig und über der Gürtellinie. Deshalb hat der Film auch irgendwie seinen eigenen Charme und unterhält fast durchgängig; auch wenn 10 Minuten weniger auch nicht geschadet hätte. Einige Gags sind wirklich lustig und so eine unrealistische Lovestory sieht man dich auch alle paar Monate auch wieder gerne.Oder? Ich zumindest ja...
7/10
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"THE CORE"
Der Streifen fällt etwas auch dem Schema der letzten Woche heraus, aber nach langer Zeit hab ich mir den Boxofficeflop auch mal angetan. Der Trailer hat damals wirklich nicht zu viel versprochen. Das Ding bietet für sein Budget teilweise grottige Effekte und die Story ist sowieso Quatsch. Störte das bei "Armageddon" durch die guten Firguren nicht, ist hier ziemlich Pustekuchen angesagt. Keiner wirkt irgendwie Sympathisch oder eignet sich besonders als Heldenfigur. Selten hat man so einen Haufen guter Darsteller in so einen Murks gesehen. Nur leider liegen mir vor allem Aaron Eckhart und Hilary Swank gar nicht und so war ich froh als der Film vorbei war. Zugestehen muss man das alles recht flott abgespult wird und durch den Mist den man serviert bekommt, etwas Unterhaltungswert garantiert ist. Na ja, mein Fall war der Film jedenfall nicht.
4/10

1 Kommentar:

schwul-und-liberal hat gesagt…

Der Mann, neben dem James Marsden verblasst, muss aber erst noch geboren werden!